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Polyelectrolyte adsorption, two-dimensional phases

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154769910
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die lamellare Phase von Polyelektrolyten in zwei Dimensionen wurde im Detail untersucht. Die Polyelektrolyte wurden an eine entgegengesetzt geladene Lipidmonoschicht adsorbiert. Wie theoretisch vorhergesagt, wird die Oberflächenladung der Monoschicht verringert, aber die Monoschicht wird nicht umgeladen. Auch die theoretisch vorhergesagte wesentliche Rolle elektrostatischer Kräfte bei der Ausbildung der lamellaren Polyelektrolytphase in zwei Dimensionen wurde gefunden: (i) Verdoppelung der Oberflächenladungsdichte von DODA durch Monoschichtkompression führte genau wie (ii) Erniedrigung der Kettenladungsdichte mit verschiedenen statistischen Copolymeren zu niedrigeren Abständen der Ketten, während eine (iii) Erniedrigung der Oberflächenladungsdichte der Monoschicht eine Vergrößerung des Kettenabstands verursachte. Auch wurden die Belegungsdichten beschrieben, die die zweidimensionale lamellare Phase eingrenzen: war die Belegungsdichte der Polyelektrolyte zu hoch, dann bildete sich eine ungeordnete Polyelektrolytschicht. War die Belegungsdichte sehr niedrig, dann war eine ungeordnete zweidimensionale Phase zu beobachten. Sie trat auf, wenn der Abstand der Polyelektrolytketten näherungsweise die Hälfte der Kontourlänge betrug. Weiterhin wurde der Einfluss der Persistenzlänge auf die lamellare Phase des PSS und die kurzreichweitige Ordnung der lamellaren Phase bestimmt und diskutiert. Die Ziele des Projektes wurden erreicht.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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