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Wirkungsquerschnitte für inelastische Elektron-Molekül-Steuung: Theorie und Anwendung
Antragsteller
Dr. Björn Feuerbacher
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung in 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15111167
Streuung ist ein in vielen Bereichen der Physik wichtiges Hilfsmittel zur Strukturbestimmung. So kann man beispielsweise Elektronen an Atomen und Molekülen streuen oder Neutronen an Festkörpern und Atomkernen, und dadurch vieles über deren inneren Aufbau lernen. Die elastische Streuung, bei der vom Projektil keine Energie an das Untersuchungsobjekt abgeben wird, kann mit großem Erfolg mit Hilfe sogenannter ¿optischer Potentiale behandelt werden. Dieser Zugang vereinfacht die Berechnung der Streuquerschnitte erheblich. Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel sowohl hierfür als auch für gebundene Systeme sind die sogenannten Greensfunktionen, die systematisch mit Hilfe von Feynman-Diagrammen berechnet werden können. Diese Methoden sollen nun für die Behandlung der (für viele Bereiche viel wichtigeren) inelastischen Streuung, bei der das Projektil Energie an das Untersuchungsobjekt überträgt, verallgemeinert werden. Es existieren bereits gewisse Vorarbeiten zu diesem Thema; so konnte beispielsweise schon gezeigt werden, dass man auch bei der inelastischen Streuung ein verallgemeinertes optisches Potential definieren kann. Ziel meiner Arbeit soll es nun sein, einen systematischen diagrammatischen Zugang für die inelastische Greensfunktion und das inelastische optische Potential zu entwickeln und auf konkrete Probleme anzuwenden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Gastgeber
Professor Dr. Lorenz S. Cederbaum