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Experimentelle Untersuchungen zur Entwicklung einer neuro-kognitiven Theorie der Salienz von Landmarken beim Wegefinden (SQUARELAND)

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 150447665
 
Ausgangspunkt des Projekts ist die Tatsache, dass wir einen Weg am besten wiederfinden, wenn wir uns wichtige Informationen über die Wegstrecke merken. Dabei spielen so genannte Landmarken entlang der Route eine wesentliche Rolle. Landmarken sind besonders auffällig und eignen sich deshalb gut als Orientierungspunkte. Was genau die „Salienz“ und die Nützlichkeit einer Landmarke ausmacht, ist jedoch unklar und wurde experimentell bisher kaum untersucht. Geplant sind Experi-mente, in denen Probanden Routen durch virtuelle Umgebungen lernen. Systematisch variiert wer- den sollen die visuellen, semantischen und strukturellen Merkmale der Landmarken, die sich an der Route befinden. Anschließend müssen die Probanden einen Weg wiederfinden. Gemessen werden soll, wie die Merkmale der gelernten Landmarken die Salienz und damit die Nützlichkeit der Land-marken beim Wiederfinden eines Weges beeinflussen. Es sind insgesamt 6 Experimente geplant. Die Experimente 1 – 3 sollen in einer virtuellen Umgebung (VE), mit Projektionsanlage und einer ca. 3×2 m großen Projektionsfläche, durchgeführt werden. In den Experimenten 4 – 6 sollen funktionelle Bildgebungsverfahren (fMRT) verwendet werden, um die Unterschiede in der neuronalen Verar-beitung verschiedener Typen von Landmarken zu untersuchen. Das Ergebnis des Projekts wird eine neuro-kognitiv fundierte Theorie der Salienz und Nützlichkeit von Landmarken beim Wegfingen sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
 
 

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