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Wendeplattenschleifmaschine
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 149873745
Als Konstruktionswerkstoff im Maschinen-, Flugzeug- und Turbinenbau werden zunehmend gehärtete und warmfeste Werkstoffe eingesetzt. Diese Materialien müssen spanend bearbeitet werden, wofür Wendeschneidplatten aus beschichtetem Hartmetall, polykristallinem Diamant (PKD) oder Bornitrid (PCBN), verschiedenste Keramiken sowie Cermets eingesetzt werden. Diese hochharten Schneidstoffe müssen mittels Schleifen bearbeitet werden. Derzeit existieren jedoch zwei wesentliche Problemfelder: Zum Einen führen insbesondere die Schneidstoffe PCBN, Keramik und Cermet zu einem hohen Schleifscheibenverschleiß und langen Prozesszeiten, woraus hohe Herstellkosten resultieren. Zum Anderen werden die Werkzeuggeometrien mit verbesserten Eigenschaften komplexer, so dass neue Schleifstrategien zur Herstellung dieser Werkzeuge zu entwickeln sind. Für die Erforschung der genannten Problemfelder und die Entwicklung von Prozess- und Werkzeugtechnologien wird an der Leibniz Universität eine Werkzeugschleifmaschine benötigt, wie sie hier beantragt ist. Die in Deutschland ansässigen Werkzeughersteller würden direkt von den erzielten Forschungsergebnissen profitieren und hätten somit einen Wettbewerbsvorteil.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2040 Schleifmaschinen
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover