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Tiergestützte Intervention bei Demenzkranken

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 148688842
 
Tiere können die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen auf verschiedenem Wege positiv beeinflussen. Internationale Erfahrungsberichte und Einzelfallstudien verweisen auf die gesundheitsfördernden Effekte tiergestützter Intervention insbesondere bei alten und dementen Menschen. Die beantragte Studie untersucht erstmals systematisch die Verbesserung von psychosozialem Wohlbefinden und Gesundheit sowie die Förderung der Alltagskompetenzen demenzieller PatientInnen durch ein Programm intensiver tiergestützter Gruppentherapie. Ziel dieser kontrollierten Intervention ist eine möglichst lange Erhaltung und Förderung der eigenen Lebenszufriedenheit und Selbstständigkeit durch individuelle Ressourcenaktivierung im Verlauf der Demenz. Es wird vergleichend und längsschnittlich untersucht, inwieweit und wie nachhaltig sich regelmäßige Mensch-Tier-Begegnungen positiv auf Demenzerkrankte auswirken. 40 stationäre PatientInnen mit der Diagnose einer leichten bis mittelgradigen Demenz vom Alzheimertyp, vaskulären Demenz oder gemischten Demenz erhalten randomisiert ein standardisiertes, professionell ausgeführtes tiergestütztes Therapieprogramm über 6 und 12 Monate. Weitere 20 PatientInnen mit gleichem Krankheitsbild fungieren als Untersuchungskontrollgruppe ohne Interventionsbeteiligung. Positive Veränderungen von Lebenszufriedenheit, Gesundheitsstatus und von selbstständigkeits-relevanten Alltagskompetenzen der demenziell erkrankten PatientInnen werden erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Vjera Holthoff
 
 

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