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Micro-CT-System

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 148584271
 
Zurzeit steht an keiner Einrichtung der medizinischen Fakultät oder der Universität ein Gerät zur Verfügung, mit dem die geplanten quantitativen und qualitativen Analysen an Knochen, Knorpeldefekten, Zähnen und Plaques mit der notwendigen Auflösung (< 1µm) durchgeführt werden können. Zwar besteht in Zukunft die Möglichkeit, ein in vivo MicroCT am Institut für Klinisch-Experimentelle Chiurgie zu nutzen, dieses bietet jedoch eine deutlich geringere Auflösung (max. 100µm) der entsprechenden Gewebe, so dass die geplanten Studien hiermit nicht durchgeführt werden können. Das beantragte Gerät wird von Arbeitsgruppen mehrerer Institute und Kliniken genutzt. Mit Hilfe des beantragten Geräts wird es möglich sein, ultrastrukturelle Veränderungen in Hartgeweben zu analysieren, die mit konventionellen histologischen Methoden nicht darstellbar sind. Vor allem für Studien an Knochen ermöglicht die hochauflösende Micro-CT-Untersuchung erstmals, die dreidimensionale Knochenstuktur mit ihren feinen Verstrebungen des Trabekelnetzwerkes von kleinen Proben ohne aufwendige Präparation darzustellen. Auf diese Weise werden völlig neue Erkenntnisse über die Pathophysiologie von Frakturheilung, Osteoporose, Demineralisationsprozessen im Rahmen der Kariesentstehung, Knorpeldefektheilung sowie PIaquebildung in Stents gewonnen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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