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The PROG-IMT project: Individual progression of carotid intima media thickness as a surrogate for vascular risk.
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Wolfgang Lorenz
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Kardiologie, Angiologie
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 147846926
Intima-Media-Dicke (IMT) im Carotisstromgebiet ist ein Ultraschallmaß der frühen Arteriosklerose. Wie wir kürzlich mit einer Metaanalyse in einem Kooperationsprojekt nachweisen konnten, ist es mit einer einzeitigen IMT-Messung möglich, zukünftige vaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall vorherzusagen. In den letzten Jahren wird die IMT-Progression zunehmend als Surrogatendpunkt in randomisierten klinischen Studien und in pathophysiologischen Studien verwendet. Anders als die einzeitige IMT-Messung hat die IMT-Progression eine sehr große Variabilität und der quantitative Zusammenhang zwischen IMT-Progression und klinischen Endpunkten wurde nie überzeugend belegt. Diese Evidenz wird als Grundlage für die Verwendung als Surrogat dringend benötigt. Ziel dieses Projektes ist, den Zusammenhang zwischen individueller IMT-Progression und klinischen Endpunkten, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod, in einem Metaanalyseprojekt basierend auf individuellen Daten geeigneter Studien zu untersuchen. Diese Daten werden durch eine große internationale Kooperation gesammelt (die PROG-IMT Study Group), die sich bereits konstituiert hat und fortlaufend neue Mitglieder gewinnt. Das Projekt ist in drei aufeinander aufbauenden Stufen angelegt, es befindet sich derzeit in Stufe 1
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Privatdozent Dr. Matthias Sitzer; Professor Dr. Helmuth Steinmetz