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Neue Strategien zur Verbesserung der Pharmakokinetik und Aktivität rekombinanter, bispezifischer Antikörpermoleküle
Antragsteller
Professor Dr. Roland Kontermann
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14761343
Trotz nachgewiesener Wirksamkeit rekombinanter, bispezifischer Antikörper, z.B. für dasRetargeting von Effektorzellen des Immunsystems zu Zielzellen, stellt die rasche Eliminierung dieser kleinen Moleküle aus der Zirkulation eines der Haupthindernisse für therapeutische Anwendungen dar. Eine Verbesserung der pharmakokinetischen Eigenschaften dieser Antikörpermoleküle ist deshalb dringend erforderlich. In dem beantragten Projekt wollen wir die Effekte einer zielgerichteten PEGylierung bzw. N-Glykosylierung auf die Pharmakokinetik und Aktivität eines rekombinanten, bispezifischen Antikörpermoleküls exemplarisch untersuchen.Bei diesem Antikörpermolekül handelt es sich um einen bispezifischen, einzelkettigenDiabody (scDb CEACD3) mit Spezifität für CEA und CD3, der ein Retargeting vonzytotoxischen Effektorzellen zu CEA-exprimierenden Tumorzellen vermittelt. Diese grundlegenden Arbeiten zur Struktur-Funktionsbeziehung modifizierter rekombinanter Antikörper werden nicht nur Informationen zur Verbesserung der Pharmakokinetik einzelkettiger Diabodies liefern, sondern können auch als Grundlage für die Optimierung anderer rekombinanter Antikörperformate mit ähnlicher Komposition und Größe dienen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen