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Optimierung und verallgemeinerte Nash-Gleichgewichte

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 146044182
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Projekt wurden nicht-kooperative Spiele untersucht, bei denen jeder Teilnehmer ohne Absprache mit den anderen versucht, seinen eigenen Gewinn zu maximieren. Dabei müssen von jedem Spieler gewisse Restriktionen, die von den übrigen Spielern abhängen können, eingehalten werden. Derartige Aufgabenstellungen werden als verallgemeinerte Nash-Gleichgewichtsprobleme bezeichnet. Als Lösungen solcher Probleme betrachtet man Spielsituationen, in denen kein Spieler durch einen alleinigen Strategiewechsel seinen Gewinn erhöhen kann (Nash-Lösungskonzept). Diese spieltheoredschen Probleme wurden auf verschiedene Arten als Optimierungsprobleme umformuliert. Es wurde gezeigt, dass man für diese Probleme bekannte Optimierungsverfahren anpassen kann, um somit Lösungen des ursprünglichen Problems zu berechnen. Hierdurch sind mehrere Algorithmen entstanden, die entweder möglichst viele verschiedene Lösungen, oder aber ganz bestimmte findenkönnen. Ferner solche, die lokal sehr schnell konvergieren, und auch solche, die durch sehr große Robustheit glänzen. Überraschend war vor allem, dass dem eigentlich naheliegenden Ansatz der Betrachtung der gemeinsamen Karush-Kuhn-Tucker-Bedingungen der Optimierungsprobleme der einzelnen Spieler bisher in der Literatur eher wenig Beachtung geschenkt wurde. Hier ließen sich sehr gute theoretische und numerische Resultate zeigen. Offen geblieben ist die Frage nach einem Stationaritätsresultat für die unrestringierten (oder auch für die restringierten) Optimierungsumformulierungen der GNEPs: Gibt es (nicht allzu restriktive) Bedingungen, unter denen stationäre Punkte von Vαβ auch verallgemeinerte Nash-Gleichgewichte sind?

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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