Massivparalleler Hochleistungsrechner mit schnellem Netzwerk

• Förderung: Förderung in 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143157851

Der zu beschaffende Hochleistungsrechner der Universität Duisburg-Essen mit massiv paralleler Architektur (4096 Prozessoren) und schneller Vernetzung soll die breite Forschungstätigkeit von Physik und Chemie auf dem Feld der atomistischen Computersimulation der Eigenschaften kondensierter Materie unterstützen und vorantreiben. Hauptanwendungszweck des Rechners werden quantenmechanische und klassische Simulationsrechnungen an großen Systemen sein, die nicht mit Hilfe von Abteilungsressourcen durchgeführt werden. Weiterhin soll der Rechner zur Entwicklung neuer und zur Demonstration der Skalierbarkeit existenter Anwendungen genutzt werden. Dadurch werden neue Projektanträge von Arbeitskreisen und Forschergruppen an Supercomputercentern ermöglicht. Die favorisierte Blue Gene/L-Architektur erfüllt die Voraussetzungen, nämlich gute Kommunikationsskalierbarkeit im Bereich mehrerer Hundert bis einiger Tausend Prozessoren bei hoher Rechenleistung pro Knoten, und hat in den vergangenen Jahren in Jülich ihre Leistungsfähigkeit für die vielfältigen Einsatzzwecke der Simulation kondensierter Materie demonstriert. Das System verfügt zudem über ein zukunftweisendes Energiekonzept.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
• Antragstellende Institution: Universität Duisburg-Essen
• Leiter: Professor Dr. Eckhard Spohr