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Likelihood-Basierte Panelkointegrationsmethodik und Ihre Anwendung in Makroökonomik und Finanzmarktanalyse

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 142071153
 
In den letzten Jahren hat die Panelkointegrationsmethodik sich als eine effiziente Methode erwiesen, um langfristige Beziehungen zwischen nichtstationären ökonomischen Variablen zu analysieren. Die Effizienz der Panelkointegrationsmethodik beruht auf der Idee, die Menge der zur Verfügung stehenden Information über die Variablen durch Berücksichtigung von mehr als einen Querschnitt (z.B. Länder, Regionen, Städte) gegenüber die Standard - Kointegrationsmethodik zu erweitern. Dieses Projekt konzentriert sich auf theoretische Weiterentwicklungen in der Panelkointegrationsmethodik. Im Hinblick darauf werden neue Panelkointegrationstests entwickelt, die das Auftreten von Strukturbrüchen (z.B. Wiedervereinigung, Ölkrise) berücksichtigen und mögliche Abhängigkeiten der verschiedenen Querschnitte in die Analyse einbeziehen. Darüber hinaus sollen Bootstrap-Techniken benutzt werden, um die Eigenschaften der Tests für kleine Stichprobenumfange zu verbessern. Mit Hilfe der Panelkointegrationsmethodik werden langfristige Beziehungen zwischen Aktienkursen, Immobilienpreisen und makroökonomischen Variablen, z.B. auch vor und nach der aktuellen Finanzkrise, analysiert, um relevanten Faktoren zu bestimmen und ihren Effekt auf die Aktienkurse zu schätzen. Die Untersuchung des Einflusses von Limitaufträgen auf die Preise ist ein anderes Ziel des Projektes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Bernd Droge
 
 

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