Detailseite
Oberflächenplasmonresonanz-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141928130
Seit Gründung des SFB 487 Regulatorische Membranproteine hat die Plasmonresonanzspektroskopie zur quantitativen Analyse der Interaktionen von Biomolekülen stetig an Interesse in den einzelnen Teilprojekten gewonnen und stellt nun ein häufig genutztes Instrument in vielen im SFB 487 bearbeiteten Projekten dar. In Projekten, die sich mit der molekularen Analyse von Protein-Protein Interaktionen beschäftigen, ist eine quantitative Untersuchung der Wechselwirkung unabdingbar für ein Verständnis der molekularen Mechanismen der Proteinerkennung. Für die quantitative Beschreibung solcher Interaktionen und der beteiligten Bindeepitope ist ein Verfahren notwendig, welches die schnelle Analyse einer großen Zahl von Varianten erlaubt, eine großen Messbereich aufweist und zugleich einer möglichst geringen Probenmenge bedarf. Hier stellt die Plasmonresonanzspektroskopie im Vergleich mit anderen Messverfahren derzeit den goldenen Standard dar, was Probenbedarf, Empfindlichkeit und Messgenauigkeit anbelangt. Die neueste Gerätegeneration ist zudem erstmals in der Lage auch die Interaktion von kleinen organischen Verbindungen mit Biomolekülen quantitativ zu erfassen und erlaubt somit die in einigen Teilprojekten begonnene Suche nach Kleinmolekül-Inhibitoren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3160 Biomolekular-Interaktionssysteme
Antragstellende Institution
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Leiter
Professor Dr. Thomas Müller