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Bedeutung von Chemokinrezeptoren und Adhäsionsmolekülen für die Gewebelokalisation und Funktion von regulatorischen T-Zellen bei der Suppression von Entzündungen

Antragsteller Dr. Jan Christoph Dudda
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14044522
 
Regulatorische T-Zellen (Treg) haben eine wichtige Aufgabe bei der Kontrolle allergischer und infektiöser Entzündungen, damit verbundenen Gewebeschädigungen sowie in Toleranzmechanismen des Immunsystems. Ein wichtiges dabei produziertes Zytokin ist Interleukin-10 (IL-10) und ein Transfer von IL-10-produzierenden Treg kann therapeutisch Entzündungen unterdrücken. Die meisten Vorgänge des Immunsystems sind kompartimentalisiert und die Wanderung der Immunzellen (Homing) zwischen verschiedenen Geweben ist stark reguliert. Gewebespezifische Schlüsselmoleküle, so genannte Homingrezeptoren (HR) wie Chemokinrezeptoren oder Adhäsionsmoleküle, spielen hierfür eine essentielle Rolle. Grundsätzlich stellen wir hier die Frage, ob Treg ihre Funktion in Lymphgeweben ausüben, oder dafür in das entzündete periphere Gewebe wie die Haut einwandern müssen, und welche HR dafür verantwortlich sind. Dafür stehen uns im Benaroya Research Institute verschiedene Mausmodelle für Infektionen, Allergie und Autoimmunität zur Verfügung, in denen die Lokalisation und Funktion von HRdefizienten Treg erforscht werden wird. Ein besseres Verständnis dieser Vorgänge hat direkte Konsequenzen auf die Therapie von Allergien, Autoimmunerkrankungen aber auch die gezielte Verstärkung von Anti-Tumor Immunantworten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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