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Cross Regional Influences und Akzeptanz bei Umweltmanagementstandards in Obst- und Gemüsewertschöpfungsketten

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140332165
 
In internationalen Wertschöpfungsketten spielen Umweltmanagementstandards (EMS) eine zunehmend wichtige Rolle. Dabei ist die Einführung von EMS für die Produzenten häufig mit Problemen und Hemmnissen verbunden. Während die Rolle von Governance-Strukturen auf die Verbreitung von EMS bereits betrachtet wurde, existieren kaum Untersuchungen zum Einfluss unterschiedlicher Akteure außerhalb der Kette. Allerdings ist davon auszugehen, dass je nach Art der Kette, insbesondere Akteure der Zielregion (z.B. NGOs) über Konsumenten und Handel Einfluss auf den Produzenten bei der Einführung und Umsetzung der EMS nehmen können. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern solche Cross Regional Influences (CRI) aus den Zielregionen, in Abhängigkeit von regionalen Unterschieden (z.B. von Entwicklungsstand, Ziel- und Wertemustern), zu Akzeptanzproblemen der Produzenten gegenüber den EMS führen können und damit die erfolgreiche Umsetzung und Verbreitung der EMS behindern. Ziel des Projektes ist es, am Vergleich der Obst- und Gemüsewertschöpfungsketten Kenia - EU und Südafrika - Subsahara-Afrika1 die Bedeutung von CRI und Akzeptanz auf die Einführung, Umsetzung und räumliche Verbreitung von EMS darzustellen, zu erklären und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Als theoretische Basis dienen Ansätze zu Wertschöpfungsketten, die durch die Bereiche CRI und Akzeptanz erweitert werden sollen. Die empirische Grundlage bieten qualitative Interviews entlang der Wertschöpfungsketten und quantitative Befragungen in den Produzentenregionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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