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Mechanismen des hepatisch bedingten Pruritus

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434388
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Störungen des hepatobiliären Transportes im Rahmen von akuten oder chronischen Lebererkrankungen führen zu Cholestase und der Entwicklung eines quälendem Pruritus. Obwohl der Symptomkomplex des hepatisch bedingten Pruritus sehr gut bekannt ist, sind die zugrunde liegenden Ursachen weit gehend unbekannt und die Therapieoptionen begrenzt. Es wird angenommen, dass sowohl die direkte Reizung peripherer sensorischer Nerven in der Haut als auch die Modulation der zentralen Neurotransmission eine Rolle in der Pathogenese spielen. Die Arbeiten im Teilprojekt 8 konnten zeigen, dass strukturelle Zellen der Haut, residente Makrophagen und dendritische Zellen sowie periphere sensorische Neurone Gallensalztransporter und/oder -rezeptoren ausprägen und nach Stimulation mit hydrophoben Gallensalzmetaboliten mit der Produktion des Pruritusvermittelnden neuen Zytokins Interleukin-31 reagieren. In diesem Projekt sollte die Expression und Regulation von Gallensalztransportern und -rezeptoren in Zielzellen der Haut systematisch analysiert werden ind in einem nächsten Schritt die Produktion pruritogener Mediatoren nach Stimulation von Haut-residenten Zellen mit relevanten Gallensalzen untersucht und die peripheren Mechanismen des hepatisch bedingten Pruritus aufgeklärt werden. Diese Untersuchungen dienen als Grundlage für die Etablierung neuer pathogeneseorientierter Therapiestrategien des hepatisch bedingten Pruritus.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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