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Molekulare Mechanismen und therapeutische Strategien bei postoperativer Cholestase
Antragsteller
Dr. Markus Donner
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434388
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung molekularer Mechanismen zur Modulation der Cholestase nach Ischämie und Reperfusion der Leber sowie die Entwicklung therapeutischer Ansätze zur Reduktion des postoperativen Leberschadens. An Patienten nach ausgedehnter Leberteilresektion soll durch Untersuchungen der Expression hepatobiliärer Transporter an intraoperativ gewonnenen Leberbiopsien sowie durch Monitoring der prä- und postoperativen Leberfunktion die Ursachen, Verlauf und Risikofaktoren für eine schwere postoperative Cholestase charakterisiert werden. Die Rolle proinflammatorischer Zytokine für die postoperative Cholestase beim Menschen soll durch Transportuntersuchungen in primären Hepatozyten ermittelt werden. Die Bedeutung von TNF-α und IL-1β sowie der Einfluss verschiedener Präkonditionierungsverfahren (HO-1-Induktion durch Isofluran oder Hemoglobin- Glutamer 200; Taurin) auf die hepatobiliäre Exkretion, die Regulation und Lokalisation von hepatobiliären Transportern soll tierexperimentell nach kalter und warmer Ischämie und Reperfusion analysiert werden. Bei Patienten mit ausgeprägter Cholestase nach Leberteilresektion sollen durch Analyse von Polymorphismen hepatobiliärer Transporter Risikofaktoren für die Ausbildung einer postoperativen Cholestase erarbeitet werden.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 217:
Hepatobiliärer Transport und Lebererkrankungen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Benedikt Pannen; Privatdozent Dr. Stefan A. Topp