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Das Humankapital von Migranten und die selektive Auswahl während des Wanderungsprozesses 1800 - 1950

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 139040624
 
Das Humankapital von Migranten ist ein Kernthema in heutigen politischen Debatten. Welche Länder können hochqualifizierte Kräfte anziehen? Welche Komponenten des Lebensstandards eines Zieltandes sind besonders attraktiv, und wie selektiv ist die Migration, relativ zum Herkunftsland? Die Wirtschaftsgeschichte bietet reiches Datenmaterial über das Humankapital und die Selektionsprozesse von Migranten, sogar disaggregierte Daten zu einzelnen Berufsgruppen sind verfügbar. Aber diese Daten wurden noch nicht in umfassenden und international vergleichenden Studien betrachtet. Zusätzliche Analysemöglichkeiten bieten die kürzlich entwickelten Techniken der Humankapitalmessung über Indikatoren. Zudem erlauben die bereits etablierten anthropometrischen Analysestrategien eine Betrachtung von erweiterten Wohlfahrtskonzepten, so dass der Prozess der Migration besser verstanden werden kann. Wir werden drei der wichtigsten Immigrationsländer für die Zeit 1800-1950 betrachten: die USA, Argentinien und Brasilien, die Migranten in großer Zahl aus einer umfangreichen Zahl von Herkunftsländern anzogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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