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Die Rolle von Interleukin-17 in der Immunpathogenese der Lupusnephritis

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 137748262
 
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung mit schwer wiegenden Veränderungen in T-Zellfunktion und Zytokinmuster. Neuere Untersuchungen und eigene Vorarbeiten legen eine besondere Bedeutung von Interleukin (IL)-17 für die Pathogenese der Lupusnephritis nahe. So wurde in Nierenbiopsien von SLE-Patienten und in Lupus-Mausmodellen vermehrt IL-17 nachgewiesen. Die T-Zellen dieser Mäuse zeigen eine vermehrte Expression des transkriptionellen Repressors CREMa, einem zentralen Regulator der Zytokinexpression in SLE T-Zellen. Transgene Mäuse mit konstitutiver CREMÜberexpression produzieren signifikant mehr IL-17. Um die Funktion von IL-17 bei der Entstehung der Lupusnephritis weiter aufzuschlüsseln, beabsichtige ich, in SLE- Mausmodellen (a) CREMa und die IL-17-Produktion zu verknüpfen, (b) die Effekte einer IL17-Defizienz auf den Verlauf der Lupusnephritis und (c) IL-17-produzierende T-Zellen in vom Lupus betroffenen Organen nachzuweisen. Diese Untersuchungen werden neue Einblicke in die molekulare Regulation der Immunantwort von SLE TZellen liefern und mögliche Ansätze zur therapeutischen Beeinflussung liefern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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