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Orthogonal schaltbare supramolekulare Polymere in polarer Lösung durch die Kombination von selbst-assoziierenden Ionenpaaren mit Metall-Ligand-Wechselwirkungen
Antragsteller
Professor Dr. Markus Albrecht; Professor Dr. Carsten Schmuck (†)
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 137665844
Schaltbare Nanomaterialien können zukünftig von Interesse sein z. B. als Wirkstoffcarrier oder für Anwendungen im Bereich der Solartechnik oder organischer Leuchtdioden (OLED). In diesem Projekt sollen daher orthogonal-schaltbare supramolekulare Polymere hergestellt werden, die auch in polarer, wässriger Lösung stabil sind. Dazu sollen selbst-komplementäre Zwitterionen mit Metall-Ligandbindungsstellen zu neuen bifunktionellen Monomeren verknüpft werden. Durch Ionenpaarbildung entstehen dann in Lösung Dimere, die metall-vermittelt zu Polymeren aggregieren. Die Aggregation und damit die Eigenschaften dieser Nanomaterialien sind durch externe Signale schaltbar (wie z. B. pHWert, Lösemittel, Temperatur, Zugabe von Metallionen bzw. Chelatbildnern). Konkret soll dazu:1. ein selbstkomplementäres Zwitterion mit unterschiedlichen Metall-Ligandbindungsstellen wie Bipyridin bzw. Catecholderivaten verknüpft werden und2. die metall-vermittelte Aggregation der bifunktionellen Zwitterionen bezüglich Stabilität, Struktur & Morphologie der Polymere ebenso untersucht werden wie3. die Beeinflussbarkeit der Aggregation durch externe Stimuli wie z. B. pH, Lösemittel, Temperatur oder Chelatbildner.4. Zusätzlich sollen die photophysikalischen Eigenschaften der Monomere und der Polymere studiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen