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Untersuchung des Knochenstoffwechsels in der HLA-B27-transgenen Ratte - einem Modell der ankylosierenden Sponyloarthritis

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 136109649
 
Der Morbus Bechterew stellt eine entzündlich-rheumatische Erkrankung dar, die durch zunehmende Immobilität der Wirbelsäule infolge einer Entzündung und Verknöcherung der Wirbelkörper charakterisiert ist. Zudem liegt häufig eine Osteoporose vor. Die Mechanismen für dieses scheinbare Paradoxon sind weitgehend unerforscht. Unser Ziel ist es, die Veränderungen des Knochenstoffwechsels im Verlauf des Morbus Bechterew zu untersuchen und den Beitrag der Entzündung zum Knochenverlust zu analysieren. Dafür werden die strukturellen und zellulären Charakteristika des Knochens von HLA-B27- transgenen Ratten aus drei Altersgruppen und die Expression von Knochen-regulierenden Genen und Serummarkern des Knochenumbaus und des Mineralstoffwechsels untersucht. Um die Hypothese zu überprüfen, dass T-Zellen bzw. Entzündungsmediatoren, die durch die chronisch-entzündliche Darmerkrankung in den HLA-B27-transgenen Ratten produziert werden, zum Knochenabbau beitragen, wird der Knochen von T-Zell-defizienten bzw. HLAB27- transgenen Ratten ohne chronisch-entzündliche Darmerkrankung analysiert. Diese Studie wird Aufschluss über den Ablauf der Knochenveränderungen bei HLA-B27- transgenen Ratten sowie über den Beitrag der Entzündung zum Knochenverlust liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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