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Klima- und Umweltrekonstruktion des Balkans während des Glazial (B02)

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57444011
 
Um der Frage der Umweltbedingungen des Balkans zur Zeit der Einwanderung des modernen Menschen nachzugehen, sollen Stalagmiten aus Rumänien und benachbarten Gebieten analysiert, sowie neue Seesedimentkerne aus den transsylvanischen Kraterseen St Ana und Mohos erbohrt werden. Erkenntnisse aus O-Isotopenuntersuchungen an Stalagmiten über einen variablen mediterranen Einfluss und markantere Klimaschwankungen südlich und östlich des Karpatisch-Balkanidischen Bogens in der Zeit zwischen 30 und 40 ka BP sollen um isotopische Analysen an Flüssigkeitseinschlüssen in Stalagmiten erweitert werden, um hydrologischen Einflüsse besser von Temperaturänderungen zu trennen. Die Analyse der Sedimentkerne erweitern vorangegangene Untersuchungen an mazedonischen Seen (Prespa und Dojran). Bereits begonnene Rekonstruktionen der letzten 35-40 ka sollen mit palynologischen Transferfunktionen, der Untersuchung von Ostrakodenvergesellschaftungen, und hochaufgelösten Röntgenfluoreszenzprofilen sowie sedimentologisch-geochemischen Analysen auf den gesamten glazialen Zyklus bis 120 ka ausgedehnt werden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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