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Identifikation kortikaler Netzwerke bei Entscheidungsprozessen: fMRI- und MEG-Humanuntersuchungen bei taktiler Reizdiskrimination

Antragstellerin Yiwen Li Hegner, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 132709471
 
In unserem Alltag treffen wir ununterbrochen Entscheidungen. Obwohl wir über die Motivation und die Hintergründe einer Entscheidung nachdenken können, ist es nach wie vor ein Rätsel, wie Neuronenpopulationen des Gehirns Entscheidungen entstehen lassen. Da die Erforschung komplexen Wahlverhaltens unter standardisierten Laborbedingungen schwierig zu realisieren ist, werden die neuronalen Grundlagen von Entscheidungen modellhaft an Entscheidungsprozessen bei der Diskrimination von Reizen untersucht. Obwohl frühere Studien ein verteiltes kortikales Netzwerk bei einfachen sensomotorischen Aufgaben gezeigt haben, ist es nach wie vor unklar, wo und wie sensorische Informationen dekodiert und bei einer Entscheidung in eine motorische Antwort übersetzt werden. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob es für das Treffen einer Entscheidung ein spezialisiertes kortikales Areal gibt, oder ob an der Entstehung einer Entscheidung aufgabenabhängig verschiedene Kortexareale beteiligt sind. Unter Verwendung vibrotaktiler Reize, die in Form räumlicher Muster dargeboten werden, wird die neuronale Grundlage von Entscheidungsprozessen in Abhängigkeit des Reizkontextes mit Hilfe von fMRI und MEG beim Menschen untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Italien
Beteiligte Person Professor Dr. Christoph Braun
 
 

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