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Randbedingungen und Konsequenzen des Erlebens intrinsischer Motivation: Experimenteller Test der Flow-Theorie
Antragsteller
Professor Dr. Johannes Keller
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 131767544
Das vorgestellte Vorhaben befasst sich mit einem zentralen Aspekt der Motivationsforschung: der Differenzierung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Als intrinsisch motiviert kann eine Tätigkeit beschrieben werden, wenn sie „aus sich heraus“ als belohnend wahrgenommen wird und nicht (oder zumindest nicht in erster Linie) auf die Erreichung von „Belohnungen“ ausgerichtet ist, die als Folge der betreffenden Tätigkeit erwartet werden. Das Vorhaben ist auf die Analyse des so genannten Flow- Erlebens ausgerichtet, einer spezifischen Form der intrinsischen Motivation, die beschrieben werden kann als das tiefe Versunkensein bzw. das reflexionsfreie Aufgehen in einer glatt laufenden Tätigkeit (Csikszentmihalyi, 1975/2000). Anhand neu entwickelter experimenteller Paradigmen sollen die Randbedingungen, zugrunde liegenden Prozesse sowie die Konsequenzen des Flow-Erlebens einer systematischen Analyse unterzogen werden. Das Projekt ist somit darauf angelegt, die bislang vorliegenden Erkenntnisse zum Phänomen des Flow-Erlebens anhand einer neuen methodischen Herangehensweise substantiell zu erweitern und grundlegende Lücken im bisherigen Kenntnisstand auf Basis experimenteller Studien zu schließen. Das grundlegende Ziel des Vorhabens liegt somit darin, einen Beitrag zum Verständnis der Phänomenologie des Flow-Erlebens zu leisten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen