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Anthropologisch-osteologische Untersuchung zu Krankheit und Versehrtheit der Bevölkerung Bremens im Mittelalter

Antragstellerin Professorin Dr. Uta Halle
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 127836748
 
Im Laufe der letzten 70 Jahre wurden in unterschiedlichen Stadtbereichen von Bremen viele mittelalterliche Plätze archäologisch ergraben und verschiedene Skelett- und Knochenfunde geborgen. Bislang liegen nur sehr wenige Auswertung und Untersuchungen der menschlichen Überreste für Bremen vor (vgl. Henke 1977 und 1985), so dass eine systematische Erhebung dieser Daten für das Bremer Gebiet ebenso aussteht wie ein überregionaler Vergleich mit zeitgleichen anderen Populationen. Das begonnene Projekt wird die Reihe naturwissenschaftlicher Untersuchungen an archäologischem Knochenmaterial fortsetzen und somit die Forschungslücke für das Bremer Gebiet schließen. Im Sinne einer Grundlagenforschung geht es dem Forschungsprojekt darum mit standardisierten Methoden der Anthropologie für die Analyse von Skelett- und Knochenfunden Erkenntnisse zu gewinnen, die durch die regional begrenzte Stichprobe des Bremer Raumes einen exemplarischen Charakter für vergleichbare Studien bieten könnte. Außerdem sollen die Ergebnisse den Einblick in die Historie Bremens erweitern und im Idealfall Aussagen über die Lebensweise und den Gesundheits- bzw. Krankheitszustand der damaligen Menschen zulassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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