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Von der internationalen Politik zum globalen Regieren: Der Wandel der Governance-Norm

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 127141578
 
Das Vorhaben untersucht, inwieweit sich nach der weltpolitischen Zäsur von 1990 neue Standards legitimen Regierens jenseits des Staats herausgebildet haben. Legitimitätsstandards beinhalten dabei stets zwei Dimensionen: rechtmäßige Mitgliedschaft und rechtmäßiges Verhalten. Im Bezug auf die erste Dimension soll untersucht werden, inwieweit das Spektrum rechtmäßiger Regelsetzer auf nichtstaatliche Akteure ausgeweitet wurde. Im Bezug auf die zweite Dimension wird untersucht, inwieweit sich die Ansprüche an die Verfahren der Regelsetzung verändert haben. Das Vorhaben vergleicht die jeweils geltenden Legitimitätsstandards in insgesamt fünfzehn „alten“ (1970-1989) und „neuen“ (1990-2009) Politikfeldern aus der Sicherheits-, Wirtschafts-, Umwelt- und Menschenrechts- und Technologiepolitik. Ziel ist es, (i) das Ausmaß des Normwandels in verschiedenen Politikfeldern zu bestimmen, (ii) den Normwandel und sein spezifisches Muster zu erklären und (iii) die Implikationen des Normwandels für die Chancen gerechten Regierens jenseits des Staats zu identifizieren.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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