Chromaffine Progenitorzellen aus dem Nebennierenmark (A06)

• Fachliche Zuordnung: Humangenetik
• Förderung: Förderung von 2005 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12447019

Es wird postuliert, dass die in der Nebennierenrinde produzierten Androgene die aus der Neuralleistestammenden chromaffinen Vorläuferzellen im Verlauf der Entwicklung des Nebenniere beeinflussen.Es ist geplant, diese Hypothese zu überprüfen, indem die Wirkungen von Dehydroepiandrosteron(DHEA), dem quantitativ wichtigsten adrenalen Androgen, auf die proliferationsfähige Subpopulationder chromaffinen Zellen untersucht werden sollen. In einem ersten Schritt werden die Wirkungen vonDHEA auf strukturelle, molekulare und hormonelle Parameter der neuronalen sowie der neuroendokrinenZellentwicklung untersucht. Aufbauend auf diese Ergebnisse soll die Bedeutung von Androgen-produzierenden Zellen für die adrenomedulläre Gewebeentwicklung mit Hilfe etablierter Kokultursystemeund Nebennierentransplantationsmodelle analysiert werden. Schließlich sollen chromaffineZellen aus menschlichen Nebennieren mit DHEA-Überproduktion sowie aus humanen Nebennierenunterschiedlicher Entwicklungsstadien mittels laser-capture-Microdissection-Technik entnommen undcharakterisiert werden.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 655: Von Zellen zu Geweben: Determination und Interaktionen von Stammzellen und Vorläuferzellen bei der Gewebebildung
• Antragstellende Institution: Technische Universität Dresden
• Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter: Professor Stefan R. Bornstein, Ph.D.; Dr. Monika Ehrhart-Bornstein, bis 10/2015 (†)