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Effiziente Verfahrensregeln zur Durchsetzung eines ökonomisierten Kartellrechts
Antragstellerin
Professorin Dr. Petra Pohlmann
Fachliche Zuordnung
Privatrecht
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 123354902
Das Projekt betrifft die drei Säulen des materiellen europäischen Kartellrechts(Kartellverbot, Missbrauchsverbot, Fusionskontrolle) und das Verfahrensrecht zuseiner Durchsetzung. Das materielle Kartellrecht unterliegt seit über einem Jahrzehnteiner zunehmenden Ökonomisierung ("more economic approach"). Untersucht wirderstens, in welchen Zusammenhängen und in welcher Gestalt die Ökonomisierungdes Kartellrechts praktisch relevant wird. Zweitens werden die spezifischenverfahrensrechtlichen Probleme herausgearbeitet, die die Ökonomisierung mit sichbringt, und die Instrumente zusammengestellt, mit denen man sie lösen kann.Drittens sollen diese Instrumente bewertet und auf ihre Tauglichkeit für das deutscheRecht überprüft werden.Geschöpft wird aus dem europäischen sowie aus dem englischen und deutschenKartellverfahrensrecht. Punktuell wird die US-amerikanische Rechtslage betrachtet,da sie Vorreiter der Entwicklung in Europa ist. Die englische und deutscheRechtsordnung spiegeln hinsichtlich des Grades der Ökonomisierung und derAnpassung der Verfahrensregeln unterschiedliche Entwicklungsstadien wider.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen