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Verbesserung der Nerven-Elektroden-Interaktion bei auditorischen Prothesen unter Einsatz magnetischer Partikel

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 118496368
 
Der Erfolg, der mit einem Cochlea-Implantat bei der Therapie von ertaubten Patienten erzieltwerden kann, ist limitiert. Um ein möglichst natürliches Hören zu erreichen, muss einefokussierte Stimulation des Hörnervs angestrebt werden. Voraussetzung dafür ist dieProtektion der zu stimulierenden Spiralganglienzellen (SGZ) und deren ideale Implantat-Anbindung. Die übergeordneten Ziele des Projektes sind: 1. die Besiedlung von Implantatenmit wachstumsfaktorproduzierenden Zellen oder neuronalen Vorläuferzellen zum Erhalt derSGZ und 2. die Verringenung des Abstandes zwischen Nerv und Elektrode. DieZellbesiedlung von Implantaten soll mittels magnetischer Partikel erfolgen. Ebenso soll eingerichtetes Auswachsen der Dendriten der SGZ in Richtung Elektrode erzielt werden. ImRahmen der einjährigen Förderperiode sollen in vitro die notwendigen Grundlagen desProjektes erarbeitet werden. Über spezifische Antikörper werden Fibroblasten, Stammzellenund der afferente Teil der SGZ mit magnetischen Partikeln markiert. MagnetischeOberflächen sollen dann mit Fibroblasten und Stammzellen besiedelt werden. Ferner soll überein Magnetfeld, welches auf die magnetischen Partikel am afferenten Teil der SGZ wirkt, einzielgerichtetes Auswachsen der Dendriten zunächst zum Magneten und zukünftig zurElektrode erreicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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