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Neue Universitäten - neue Urbanität? Die Entstehung von Campusuniversitäten und ihre Auswirkungen in Deutschland und Großbritannien

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 116980938
 
In den 1950er bis 1970er Jahren fanden Veränderungen im Hochschulbereich statt, welche die Hochschullandschaft bis heute prägen. Politische, soziale und gesellschaftliche Gegebenheiten veranlassten viele europäische Länder, der universitären Ausbildung besondere Beachtung zu schenken und neue Universitäten insbesondere in hochschulfernen Regionen zu gründen. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, in einer binationalen vergleichenden Fallstudie die Gründung und Startphase der Universitäten York und Trier zu untersuchen, wie es zu den jeweiligen Universitätsgründungen kam, welche Akteurskonstellationen und Motivlagen die regionalen Neugründungen prägten, wie der politische Prozess der Gründungsphase verlief und welche Auswirkungen diese auf die zugehörigen Städte und Regionen in wirtschaftlicher, kultureller und städtebaulicher Hinsicht hatten. Nicht nur die Ausgangslage und Entscheidungsprozesse sollen dargestellt werden, sondern insbesondere die Verbindung zwischen Universitäts- und Stadtgeschichte. Dies beinhaltet die Analyse der Folgen der auf der Makroebene getroffenen Strukturentscheidungen auf die lokale Ebene, um somit Aussagen treffen zu können über den Zusammenhang zwischen Strukturentscheidungen im Bildungsbereich und urbanen Transformationsprozessen. Die Fallstudie hat im Kontext des Paketantrags die Aufgabe, die vielfältigen Wirkungen der Bildungsexpansion, die mit der Genese einer „Wissensgesellschaft“ nach dem Boom in Verbindung gebracht werden, exemplarisch in ihren zeitlichen und sachlichen Zusammenhängen zu analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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