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Struktur, Trends und Determinanten von Wachstum und Wohlfahrtsindikatoren:Clusteranalyse von zeitabhängigen und multivariaten Daten

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 113437987
 
Das Studium monetärer Wohlfahrtsverteilungen ist von zentraler Bedeutung sowohl für die Wohlfahrtstheorie als auch für die empirische Wachstumsforschung, und kann unter verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Zum einen wird in (typischer Weise jährlichen) Querschnittsstudien die Struktur der Verteilung untersucht, insbesondere auf das Vorliegen mehrerer Einkommensgruppen innerhalb der Wohlfahrtsverteilung. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach Determinanten der Wohlfahrtsverteilung, also nach zusätzlichen Kovariablen, die diese maßgeblich beeinflussen. Schließlich ist die zeitliche Dynamik der Wohlfahrtsverteilung von Interesse, insbesondere unter dem Stichwort der Konvergenz.Das primäre Ziel dieses interdisziplinären Projektes ist es, diese unterschiedlichen Aspekte von monetären Wohlfahrtsverteilungen, die bisher schwerpunktmäßig separat untersucht wurden, in einem gemeinsamen Kontext zu studieren und somit eine Verbindung zwischen Wohlfahrtstheorie sowie empirischer Wachstumsforschung herzustellen. Wegen der benötigten methodischen Neuerungen kann dies nur in einem interdisziplinären Projekt zusammen mit der statistischen und ökonometrischen Grundlagenforschung geschehen, welche in erster Linie den Bereichen der switching regime Modelle zuzuordnen ist. Dabei ist das hauptsächliche methodische Ziel die Konstruktion komplexer switching regime Modelle, welche auch eine longitudinale Struktur, zusätzliche Kovariablen, eine flexible Wahl der marginalen Verteilungen sowie die Wahl der Anzahl Zustände durch statistische Tests erlauben.Innerhalb der neuen Methodologie sollen auch wohlfahrtstheoretische Fragestellungen wie regionale Konvergenz (etwa innerhalb der EU oder Deutschlands) und Pro-Poor Growth untersucht werden. Schließlich soll die Reichweite der neuen Techniken durch Anwendungen auf nicht-monetäre Wohlfahrtsverteilungen wie etwa der Lebenserwartung, Bildung oder auch des Human Development Index (HDI) unterlegt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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