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Soziale Diskrimierung aufgrund relativ chronischer Kategorisierung: die Rolle der Eigengruppenprojektion

Mitantragsteller Dr. Kai Jonas
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469624
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Hauptziel dieser auslaufenden Förderphase war die Identifizierung von Randbedingungen, unter denen die Induktion von Vielfalt der übergeordneten Kategorie Intergruppenbeziehungen verbessert und unter welchen Randbedingungen das Gegenteil passiert. Insgesamt konnten wir mit den Studien, die in dieser Phase gefördert wurden, zeigen, dass die Vorhersage des IPM, dass eine diverse Repräsentation der ÜK Intergruppenbeziehungen verbessert, nicht immer gilt. Stattdessen finden wir in einer Reihe von Studien, dass eine als divers repräsentierte ÜK zu einer Bedrohungswahrnehmung führen kann und negative Einstellungen gegenüber Fremdgruppen fördern. Allerdings sind einige Befunde noch nicht abschließend gesichert (etwa Prozessannahmen darüber, was genau die Bedrohung auslöst), so dass dieser Frage auch in Zukunft weiter nachgegangen werden soll. Hält man sich vor Augen, dass eine Reihe sogenannter Diversity-Trainings eingesetzt werden, um Intergruppenbeziehungen zu verbessern, so erscheint unser Befund gerade von einer Anwendungsperspektive heraus als kritisch und wichtig.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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