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Analyse positiv-valenter Emotionen im Tiermodell der Laborratte: Verhalten, Neurochemie, Pharmakologie und die Rolle inter-individueller Unterschiede

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 110160990
 
Es sollen biopsychologische Untersuchungen zu positiv-valenten Emotionen im Tiermodell (Laborratte) durchgeführt werden. Mittels des runway-Tests wird Anreizmotivation bzw. die Emotion Erwartung-Vorfreude operationalisiert, wobei als wesentliche Verhaltensindikatoren Maße der Aktivierung, der Annäherung und emotional relevanter Ultraschallvokalisation dienen. Bei diesen Variablen soll der Einfluss psychopharmakologischer Manipulation (Dopamin, Opiate) getestet werden. Weiterhin wird die Rolle individueller Prädispositionen untersucht, d.h. es wird geprüft, ob sich Tiere, die in vorhergehenden Screeningtests als „high-, oder low-responder" charakterisiert wurden, im runway- Test in emotionalen Indikatoren unterscheiden. Außerdem soll untersucht werden, ob diese Prädispositionen mit genetischen Polymorphismen korrelieren, bzw. ob sie auch durch einen in der Humanforschung bekannten Challenge-Test (Mazindol) induziert werden können. Schließlich werden potentielle neurochemische Korrelate des Erwartungszustandes mittels in-vivo Mikrodialyse untersucht, nämlich dopaminerge Aktivierung im Nucleus accumbens.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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