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Bibliotheken und Archive im Verbund mit der Forschung: Die Ursprünge der Archäologie als akademische Disziplin im 18. Jahrhundert: Christian Gottlob Heynes Göttinger Vorlesung "Über die Kunst der Antike" und ihre Quellen

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109485439
 
Das Projekt beleuchtet die Entstehungsphase der Archäologie als einer wissenschaftlichen Disziplin in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die Archäologie-Vorlesung, die Chr. G. Heyne seit 1767 an der Universität Göttingen hielt. Schon seinen Zeitgenossen galt diese Veranstaltung als entscheidender Schritt zur Etablierung der Archäologie als eines systematisch strukturierten universitären Lehrfaches. Zentrales Element der Heyne'schen Konzeption war die umfassende Verarbeitung der zu seiner Zeit vorliegenden und durch ihn in der Göttinger Universitätsbibliothek außerordentlich vollständig gesammelten altertumswissenschaftlichen Literatur.Durch die Digitalisierung, Transkription und Inhaltserschließung von Vorlesungsmitschriften und die parallele Digitalisierung und Indexierung der zitierten Werke und Abbildungen wird Heynes Lehrveran-staltung als Kristallisationspunkt des archäologischen Wissens seiner Zeit erkennbar. Alle digitalisier-ten Materialien werden unter Einsatz aktueller Technologien (Semantic Web) integraler Bestandteil einer durch Interaktion der Nutzer geprägten Wissenschaftsinfrastruktur.Der hier vorliegende Ergänzungsantrag wird wegen eines Fehlers im bereits bewilligten Hauptantrag (Schreiben der DFG vom 13.7.2009; GZ INST 1516/36-1) gestellt. Die dort unter 4.1b benannten Mittel für wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte werden im Umfang von jeweils 19 Stunden im Monat beantragt anstatt der eigentlich notwendigen 19 Stunden in der Woche. Auf diesem Wege wird deshalb die im Folgenden genauer spezifizierte Differenz zwischen den bereits bewilligten Mitteln für Hilfskräfte und dem tatsächlich erforderlichen Arbeitszeitvolumen nachbeantragt.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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