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Entwicklung von neuartigen chiralen Polyoxymetallat-Hybridkomplexen für die Katalyse von Lewis-Säure vermittelten Cyclisierungsreaktionen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 100697748
 
Die Entwicklung von neuen, nachhaltigen und ökologisch verträglichen Methoden ist für die synthetische Chemie von großer Bedeutung. Katalytische Prozesse, die einen selektiven Bindungsaufbau bei minimaler Abfallmenge ermöglichen, sind von besonderem Interesse. Der Einsatz von Katalysatoren bietet im Vergleich zu konventionellen Transformationen erhebliche Vorteile hinsichtlich der Reaktionsbedingungen, Reaktionszeit und des benötigten Energieeinsatzes. Polyoxymetallate sind Nanocluster, die aus hoch oxidierten frühen Übergangsmetallen und Sauerstoff aufgebaut sind und vielseitige physikalische und chemische Eigenschaften aufweisen. Sie werden als Oxidationsmittel in verschiedenen katalytischen Prozessen eingesetzt und ihre Oberflächen bieten neuartige Herausforderungen hinsichtlich struktureller und stereochemischer Charakterisierung. Ziel dieses Forschungsplans ist die Erweiterung des Anwendungsspektrums von polyoxymetallatbasierten Katalysatoren. Anknüpfend an die Arbeiten von Malacria et al., die einen neuen Zugang zu Polyoxymetallat-Katalysatoren aufzeigen, soll dieses Forschungsprojekt zu einer innovativen Methode für die Synthese von neuen chiralen Polyoxymetallat-Gold- und Polyoxymetallat-Platin-Hybridkomplexen führen, die eine asymmetrische Katalyse von Lewis-Säure vermittelten Enin-Cycloisomerisierungen und Dien- Cyclisierungen ermöglichen. Besonderes Augenmerk soll hierbei auf Aspekte wie Aktivität, Selektivität und Wiederverwertbarkeit der Polyoxymetallat-Edelmetall-Hybridverbindungen gerichtet werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Frankreich
 
 

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