Project Details
Die Rolle von Neuropeptiden und Calcitonin bei der Lockerung von Endoprothesen - Untersuchungen im partikelassoziierten murinen Osteolysemodell und DNA Analyse auf Polymorphismen mit möglichem Einfluss auf aseptische Lockerung bei Endoprothesen-Patienten
Applicant
Professor Dr. Christian Wedemeyer
Subject Area
Orthopaedics, Traumatology, Reconstructive Surgery
Term
from 2008 to 2015
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 97646083
Zahlreiche Untersuchungen der letzten Jahrzehnte haben eine Vielzahl von Erkenntnissen bezüglich der Partikelkrankheit nach Implantation einer Endoprothese erbracht. Bei der Partikelkrankheit limitieren Abriebpartikel, welche durch eine osteolytische Kaskade Implantatlockerungen bewirken, die Standdauer von Endoprothesen. Die Funktion der Neuropeptide Substanz P und alpha-Calcitonin Gene Related Peptide und des Calcitonins bei dieser osteolytischen Kaskade ist weitgehend unbekannt. Die Rezeptoren dieser Proteine wurden auf den knochenanabolen und katabolen Zellen (Osteoblasten und Osteoklasten) als auch im Kapselgewebe von Hüftgelenken nachgewiesen. In unserem Mausosteolysemodell konnten wir für Substanz P und alpha-CGRP den Einfluss auf die partikelbedingte Osteolyse aufzeigen. Um den Einfluss dieser Neurotransmitter weiter zu spezifizieren und eine Therapieoption zu entwickeln, sollen nun Untersuchungen an alpha-Calcitonin Gene Related Peptide und Calcitonin Knockout Mäusen, in der Zellkultur und in der genetischen Analyse von Patienten mit gelockerten Endoprothesen erfolgen.
DFG Programme
Research Grants
Participating Persons
Professor Dr. Hagen Sjard Bachmann; Privatdozent Dr. Max Daniel Kauther