Project Details
Begegnung zweier Welten? Medienstrategien und Medienbilder der britischen und der deutschen Militärführung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Applicant
Professorin Dr. Ute Daniel
Subject Area
Modern and Contemporary History
Term
from 2008 to 2014
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 89187396
Im Rahmen des Projektes werden in einem diachron und synchron angelegten Vergleich die Militär- Medien-Interrelationen des britischen und deutschen Militärs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht Die wechselseitigen Beziehungen werden hierbei gezielt aus militärischer Perspektive analysiert. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse erlaubten es, den Zuschnitt des Projektes zu scharfen. Der Fokus liegt nun klar auf der diachronen Perspektive der militärischen Führungsebene und auf ihren Medienstrategien. Andere beteiligte Akteure innerhalb wie außerhalb des Militärs werden von hier ausgehend erfasst. Der zeitliche Rahmen wurde etwas weicher umrissen, da sich die zuvor als Eckpunkte geplanten Kriege 1904 und 1953 auf Basis des Quellenmaterials als nicht optimal herausgestellt haben. Nun leiten die Erfahrungszusammenhänge der wesentlichen Akteure die Auswahl der zeitlichen Anfangs- und Endpunkte der Untersuchung. Der Untersuchungszeitraum beginnt in beiden Ländern um die Wende zum 20. Jahrhundert mit militärischen Initiativen zu einer besseren Medienkontrolle. Als Endpunkte wurden auf deutscher Seite 1945, also das vorläufige Ende der Institution des Militärs, und für Großbritannien die frühen 1950er Jahre gewählt, in denen die medienbezogenen Erfahrungen aus der Weltkriegszeit in die Planungen im Kontext des beginnenden Ost-West- Konfliktes übergehen. Diese Konzentration auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts betont dabei bewusst die Bedeutung der Nichtkriegszeiten, was den diachronen Aspekt der Untersuchung weiter In den Vordergrund rückt.
DFG Programme
Research Grants