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Aufklärung der funktionellen Relevanz der NO-(GC)-Rezeptoren durch Analyse NO-(GC1)- und NO-(GC2)-defizienter Mäuse
Antragstellerin
Professorin Dr. Doris Koesling
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 84026737
Innerhalb der NO/cGMP-vermittelten Signalkaskade kommt der cGMP-bildenden Guanylyl- Cyclase, die durch NO aktiviert wird als NO Rezeptor eine Schlüsselrolle zu. Dabei kommt das Enzym in 2 Isoformen vor, die sich nicht in ihrer Regulation aber in ihrer subzellulären Lokalisation unterscheiden. Man weiß, dass NO/cGMP-vermittelte Effekte bei der Regulation des Tonus der Gefäßmuskulatur eine wichtige Rolle spielen und dass sie an der Ausbildung der synaptischen Plastizität zumindest bei bestimmten Synapsen beteiligt sind. Allerdings ist die Relevanz ihrer Wirkung in verschiedenen Anteilen des vaskulären Systems und die molekularen Grundlagen ihrer Wirkungen im ZNS noch unklar.Wir haben Mäuse generiert in denen jeweils eine Isoform der NO-sensitiven Guanylyl-Cyclase d.h. einer der NO-(GC)-Rezeptoren ausgeschaltet ist. Die Mäuse bieten nun die Möglichkeit, die Funktion jeweils eines NO-(GC)-Rezeptors isoliert untersuchen zu können. Insgesamt sollen in dem vorliegenden Forschungsvorhaben zum einen die physiologische Relevanz von 2 Rezeptoren für NO aufgeklärt werden und zum anderen zu einem besseren Verständnis NO/cGMP-vermittelter Effekte innerhalb des vaskulären und zentralen Nervensystems beigetragen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen