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Effizienzoptimierung und Qualitätssicherung ingenieurgeodätischer Prozesse im Bauwesen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Volker Berkhahn; Professor Dr.-Ing. Fritz Berner; Professor Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer; Professor Dr.-Ing. Volker Schwieger
Fachliche Zuordnung
Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82982669
Das Vorhaben befasst sich mit der Qualitätssicherung und der Optimierung der Effizienz ingenieurgeodätischer Prozesse. Es orientiert sich wesentlich an solchen Prozessen, die im Rahmen von Bauprozessen ablaufen. Als Beispiel seien technische Gebäudeausrüstungen wie hochwertige Fassaden genannt, die in zum Teil automatisierten Montageprozessen verarbeitet werden. Dabei ergeben sich immer höhere Anforderungen an die Effizienz und geometrische Qualität baubegleitender ingenieurgeodätischer Leistungen. Deshalb ist es sinnvoll, ingenieurgeodätische Prozesse als integrale Bestandteile von Bauprozessen zu gestalten. Ihre Ergebnisse sind als Dokumentation erreichter Qualität unmittelbar nach Erstellung eines Gewerkes automatisch bereitzustellen, um Fehler in Echtzeit aufzudecken, um Qualitätsprobleme in Folgegewerken zu verhindern und um direkt für Entscheidungs- und Steuerungsaufgaben genutzt zu werden. Hierfür sind Messkonzepte unter der Prämisse „Design to Quality“ mit den Qualitätsmerkmalen Zuverlässigkeit, Integrität und Genauigkeit sowie Effizienz methodisch zu gestalten. Ziele dieses Vorhabens sind: • die Kriterien und Methoden zur Sicherung der geometrischen Qualität zu erforschen, sodass sie in die Steuerung beliebiger Bauprozesse eingebunden werden können, • die ingenieurgeodätischen Prozesse realitätsnah in ein Modell abzubilden und die effizienzrelevanten Prozessmerkmale vollständig zu beschreiben. Das wesentliche Ergebnis des Vorhabens werden Konzepte und Methoden zur effizienten und qualitätssichernden Integration ingenieurgeodätischer Prozesse in Bauprozesse sein.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen