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A synthetic lethal screen to identify novel targets for therapy in acute myeloid leukemia

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59021035
 
Die akute myeloische Leukämie ist eine Modellerkrankung in der Onkologie. Leider versterben die meisten Patienten immer noch an dieser Erkrankung, vor allem an Therapieresistenz. Wir konnten früher zeigen, dass onkogene RAS Mutationen das Ansprechen auf hochdosiertes Cytarabin positiv moduliert, indem es ein DNA-damage abhängiges Differenzierungsprogramm induziert, welches p53 benötigt. Dieses Programm reduziert die Zahl potentiell Rezidiv-verursachender leukämischer Stammzellen. In dem vorliegenden Projekt möchten wir die Interaktion genetischer Programme mit Zytostatika durch synthetische Letalscreens verstehen lernen. Dafür wurden U2OS Sarkomzellen mit Cytarabin und Daunorubicin inkubiert, nachdem sie mit einer 437 DNA-Reparatur-Gene umfassenden siRNA-Bibliothek transfiziert worden waren. Wir konnten mehrere interessante Kandidatengene in mehreren Screens identifizieren, welche zurzeit validiert werden. Einige der Gene wurden bereits vorher durch andere Autoren als Resistenzmodulatoren charakterisiert, andere sind durch Medikamente offenbar sogar beeinflussbar. In der nächsten Förderperiode wollen wir diese Gene auch an AML-Proben weiter validieren und lentivirale Screens durchführen. Letztlich sollen diese Versuche zu einem besseren Verständnis der Drogenresistenz und einer individualisierten AML-Therapie führen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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