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Scanning Near Field Optical Microscope
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 80422643
Das Institut für Optik, Information und Photonik beantragt ein Optisches Rasternahfeldmikroskop (SNOM) zur Untersuchung der Lichtausbreitung in Nanostrukturen sowie eine dazu passende breitbandige Lichtquelle. Damit soll die Lichtausbreitung in resonanten Einzelstrukturen als auch in plasmonischen Strukturen genau untersucht werden. Dazu muss Licht aus einer durchstimmbaren Quelle präzise in die Strukturen eingekoppelt werden und die Feldausbreitung mit Nanometerpräzision vermessen. Eine besondere Schwierigkeit ist, dass die Probe nicht bewegt werden kann, wie dies sonst bei SNOM-Experimenten üblich ist, da dies mit einer gleichzeitigen Lichteinkopplung nicht vereinbar wäre. Dies schränkt die Auswahl der am Markt verfügbaren Geräte erheblich ein. Die Lichtquelle muss durchstimmbar sein, da die Resonanz sowie ihre spektrale Breite bestimmt werden müssen. Durch eine besondere Polarisationsstruktur des einfallenden Lichts – radial bzw. azimuthal – kann sichergestellt werden, dass nur elektrische bzw. magnetische Resonanzen angeregt werden. Dies ist insbesondere bei Einzelstrukturen eine wichtige Information zum Verständnis. Das Institut verfügt über langjährige Erfahrung in der Erzeugung solcher Polarisationsstrukturen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiter
Professor Dr. Ulf Peschel