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Die Konstruktion von transnationalen Räumen. Eine empirische Untersuchung über die Gründung von mexikanischen Parteien in den USA und deren transnationalen politischen Beziehungen zu ihren Heimatgemeinden in Mexiko
Antragstellerin
Professorin Dr. Stephanie Schütze
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74892520
Das Forschungsvorhaben setzt sich mit der grenzüberschreitenden politischen Partizipation von mexikanischen Migrant/innen und dem Entstehen von transnationalen Räumen zwischen Mexiko und den USA auseinander. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Gründung von mexikanischen Parteien in Chicago und deren Beziehungen zu den Heimatgemeinden der Migrant/innen im mexikanischen Bundesstaat Michoacán. In diesem Kontext wird gefragt, wie sich Räume der politischen Interaktion sowie Kommunikation im transnationalen Kontext konstituieren und wie diese die Politik auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene beeinflussen. In diesem Forschungsvorhaben werden transnationale Räume aus einer ethnographischen Perspektive untersucht, die eine Sichtweise „von unten“ auf die Auswirkungen transnationaler Prozesse ermöglicht. Die Untersuchung wirft Fragen innerhalb der Demokratisierungs- und Transformationsforschung auf, die auch für Migrationsprozesse innerhalb Europas interessant sein können: So z. B.: Welche Auswirkungen hat die transnationale politische Partizipation der Migrant/innen auf die nationalstaatliche Souveränität der Herkunfts- und der Aufnahme-Länder?
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Mexiko, USA
Gastgeber
Professor Dr. Ilán Bizberg; Professor Emilio Kouri