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Narrative des Wahnsinns im großstädtischen Raum, 1900-1930

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74013535
 
Das hier skizzierte Forschungsprojekt Narrative des Wahnsinns im großstädtischen Raum untersucht, wie in literarischen und psychiatrischen Texten um 1900 der Wahnsinn zur Darstellung gelangt. Es stützt sich auf eine literaturwissenschaftliche und wissenshistorische Herangehens weise: Es will erstens eine Funktion von Narrativen in psychiatrischen Texten aufzeigen, die darin besteht, den unverständlichen Wahnsinn verstehbar zu machen und das Einmalige und Individuelle des Wahnsinnigen mit der Allgemeinheit von Krankheitseinheiten zu vermitteln. Es soll zweitens untersuchen, wie diese psychiatrischen Narrative auf die klassische Literatur der Moderne zu beziehen sind. Es soll drittens eine komparatistische Perspektive einbezogen und gezeigt werden, dass in der Literatur eine grundlegende Transformation der Narrative des Wahnsinns in Wechselwirkung mit den Darstellungen der Großstadt stattfindet.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Argentinien
 
 

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