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Konnektivitätsanalyse des geomorphologischen Prozessgefüges in zentralalpinen Geosystemen

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74216752
 
Dispositions- und Prozessmodelle haben sich in der ersten Projektphase als geeignet erwiesen, die Aktivität verschiedener geomorphologischer Prozesse (Steinschlag, Hangmuren, hangaquatische und –fluviale Prozesse) und die resultierenden Sediment-Transportwege auf der regionalen Skale räumlich zu verorten. Die Lage und Topologie von geomorphologischen Formen oder Prozessgebieten (geomorph. Prozesseinheiten) kann mithilfe der Modellierungsergebnisse im Hinblick auf die Kopplung einzelner Systemelemente sowie die Konnektivität von Sub- oder Gesamtsystemen analysiert werden. Diese geomorphologische Systemanalyse wird in der angestrebten zweiten Projektphase fortgeführt; zusätzlich wird die Anwendung graphentheoretischer Analysen und Maßzahlen geprüft. Ziel ist vor allem die Berechnung und Interpretation von lokalen und globalen Indizes, die den Kopplungsgrad quantitativ beschreiben. Dies geschieht vergleichend im zentralalpinen Untersuchungsgebiet Horlachtal und in den SEDAG-Projektgebieten Lahnenwiesgraben und Reintal in den Nördlichen Kalkalpen; die beobachteten Unterschiede in der rezenten Reliefentwicklung und in der Sedimentdynamik äußern sich unter anderem auch in Unterschieden in der Systemstruktur bzw. können hierdurch erklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Becht
 
 

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