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Untersuchung der Prozesskette zur Herstellung einer ß-Titan Hohlwelle - Drehbearbeitung -
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Klaus D. Weinert
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65697636
Zu den innovativen Titanwerkstoffen zählen die Legierungen der β-Phase. Diese zeichnen sich unter anderem durch ein geringes spezifisches Gewicht und gute Materialeigenschaften aus. Es soll eine Fertigungsroute zur Herstellung einer Hohlwelle entwickelt werden. Die Fertigungsfolge besteht dabei aus dem Bohrungsdrücken sowie der Drehbearbeitung und ermöglicht im Vergleich zur konventionellen Fertigungsfolge eine materialsparende Fertigung. Aufgrund des Erkenntnisstandes zur spanenden Bearbeitung von β-Titanwerkstoffen und zu den Anforderungen, die an die Drehbearbeitung gestellt werden, ist eine eingehende Analyse, z. B. einer schädigungsfreien Bearbeitung, von großer Bedeutung. Berücksichtigt werden muss auch der Abtrag der umgeformten Randzone, wobei nur geringe Schnitttiefen in Frage kommen. Dabei wird durch den vorgeschalteten Umformprozess die Textur und der Gefügeaufbau verändert sowie ein inhomogenes Eigenschaftsprofil erzeugt, welches Auswirkungen auf den Drehprozess hat. Diese Gefügeveränderungen und Randzoneneigenschaften werden versuchsparallel untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Dirk Biermann