Project Details
Die Geschichte der christologischen Denkformen. Die Christologie des Thomismus als Denkform
Applicant
Professor Dr. Karl-Heinz Menke
Subject Area
Roman Catholic Theology
Term
from 2008 to 2012
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 64181944
Innerhalb des Gesamtprojektes "Christologische Denkformen" nimmt sich ein Teilprojekt der Thomistischen Denkform der Christologie an.- Methodisch ist eine Denkformanalyse in Gestalt eines "spekulativen Gespräches" bereits in Angriff genommen sowie dessen Abschluss angestrebt.Das ursprüngliche Programm, wie es expliziert wurde, hat sich als zu umfangreich erwiesen, um im Rahmen des Förderzeitraumes von 30 Monaten in angemessener Weise durchgeführt zu werden. Besonders gilt dies für die Theologie des Barockthomismus. Die Methode des spekulativen Gespräches fordert keine leicht erstellten Apercus, sondern eingehende, "bohrende" Reflexionen. Andererseits schadete es der Gesamtdisposition des Projektes ungemein, wenn es irgendwo willkürlich abgebrochen würde, statt dass, zumindest in historischer Hinsicht, die wesentlichen Ausstände abgegolten würden.Von daher: Während das ganze Teiiprojekt2 den Gesamtzeitraum von ca. 1300 - 1700/50 im Blick hat, ist für den ins Auge gefassten neuen Förderzeitraum der Barockthomismus, wiederum anhand einzelner Stationen, einer ausführlichen Sichtung zu unterziehen; ein Vorhaben, das zwar bereits in Angriff genommen worden ist, jedoch noch einiges an Aufwand bedarf. - Die ausgewerteten konstitutions-christologischen Synthesen (mitsamt trinitätstheologischer Anschlussfragen) sollen schließlich einer vergleichenden Gesamtsichtung unterzogen werden, die als Grundlage für eine weiterführende Systematik dienen soll.Da die Relevanz des ganzen Unternehmens3 im theologischen Thomismus als einem außerordentlich einflussreichen, in der Gegenwart jedoch eher vergessenen Leitparadigma gelegen ist, ist die Abrundung des Projektes nicht zuletzt unter systematisch-theologischem Gesichtspunkt ein dringendes Desiderat für den Gegenwartsdiskurs.
DFG Programme
Research Grants