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Mechanismen synaptischer Plastizität die Furchtlernen und Furcht-Extinktion regulieren (B06)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36555331
Es werden elektrophysiologische Ableitungen in Hirnschnitten der Amygdala, des Hippocampus und des präfrontalen Neocortex von Mäusen durchgeführt und mit verhaltensphysiologischen Messungen der Furchtkonditionierung und Extinktion korreliert. Wir wollen die Rolle der dopaminergen und BDNF-abhängigen Regulation der Interneuron-Netzwerke in der basolateralen Amygdala (Parvalbumin-, Somatostatin-Interneurone) und in der zentralen Amygdala (PKC-INs) bei der zellulären Kodierung von Furchtlernen untersuchen. Durch Interferenz mit BDNF-Expression und BDNF/TrkB-Signalgebung im präfrontalen Cortex und im Hippocampus wollen wir die Rolle des endogenen BDNF bei der Furcht-extinktion klären. Im Hippocampus untersuchen wir die Modulation erfolgreicher Zeitfenster für die spike timing-dependent plasticity (STDP) durch Dopamin im Kontext der trace fear-Konditionierung.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 779:
Neurobiologie motivierten Verhaltens
Antragstellende Institution
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Volkmar Leßmann