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Systemisches Verstehen von Geschäftsprozessen als kaufmännische Kompetenz

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 61949112
 
Das systemische Verstehen von unternehmensinternen Prozessen ist eine wesentliche Qualifikationsanforderung für den Bereich der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung. Es wird ein Kompetenzmodell theoretisch begründet und fachdidaktisch ausgestaltet, mit dessen Hilfe ein systemisches Verstehen von Geschäftsprozessen als sogenannte kaufmännische Basiskompetenz über Teilkompetenzen definiert und in Graduierungsschritten ausgebildet werden kann. Dafür werden fachdidaktisch relevante Inhaltsbereiche gesichtet und in Aufgabenanforderungen transformiert, um mit deren Hilfe kognitive Prozesse innerhalb identifizierter Teilkompetenzen beschreiben zu können. Im Zuge der empirischen Validierung werden über domänenspezifische und domänenverbundene Anforderungssituationen kognitive Leistungen von Auszubildenden im Ausbildungsberuf Industriekaufmann/- frau sowie von Absolventen der beruflichen Gymnasien, wirtschaftliche Fachrichtung, erfasst. Die zentrale Herausforderung des Projekts ist die empirische Prüfung fachdidaktisch identifizierter Fähigkeitsniveaus, die eine detaillierte Beschreibung des beruflichen Kompetenzbereichs von Beschäftigten im kaufmännisch-verwaltenden Bereich ermöglichen sollen. Ziel der Kompetenzmodellierung ist, für Lehr- und Lernprogramme im kaufmännisch-verwaltenden Bereich ein fachwissenschaftlich fundiertes und fachdidaktisch modifiziertes Handlungs- und Entscheidungssystem zur Verfügung zu stellen, das mit Hilfe lebens- bzw. berufsrealer Anforderungssituationen die Struktur, die Graduierung und die Entwicklungsverläufe kaufmännischer Kompetenz abbildet
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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