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Krümmungsmaße für Fraktale und Anwendung in der Mustererkennung

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 61396530
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projektes ist es uns gelungen, fraktale Krümmungen für sehr allgemeine (zufällige) selbstähnliche und selbstkonforme Mengen zu bestimmen sowie Verallgemeinerungen auf V-variable Mengen und graphengesteuerte Modelle vorzubereiten. Mit der Betrachtung entsprechender Probleme in nichteuklidischen Raumen wurde begonnen. Damit ergeben sich neue geometrische Parameter, die neben den fraktalen Dimensionen zur Unterscheidung solcher fraktaler Mengen benutzt werden können. Der (mittlere) Minkowski-Inhalt ist als Spezialfall enthalten. Entsprechende Klassifikationsverfahren wären eine Aufgabe für die Zukunft. Als Zugang wurden Grenzwerte von reskalierten klassischen Varianten für die Parallelumgebungen mit kleinem Abstand gewählt. Gewisse Stabilitätsaussagen liegen auch vor. Im Laufe der Jahre haben sich in den benutzten Methoden enge Beziehungen zwischen Krümmungstheorie, Erneuerungstheorie, Ergodentheorie und thermodynamischem Formalismus herausgestellt. In einer Masterarbeit wurde ein Verfahren zur computergestützten Bestimmung der Krümmungen der Parallelmengen von Fraktalen entwickelt, was zu deren geoemtrischer Unterscheidung ausgebaut werden kann. Durch die gleichzeitige Forschung zur (stochastischen) Analysis auf Fraktalen wurden Fragen des Zusammenhangs zwischen Geometrie und Spektraltheorie erkannt, die für die zukünftige Forschung auf diesem neuen Gebiet sehr interessant sein könnten, und wo es bei uns gewisse Vorarbeiten gibt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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