Winter School "Biopsychologie von Emotionen: Induzieren, Messen, Analysieren und Verstehen"
Final Report Abstract
Die Spring-School „Biopsychology of Emotion" gab insgesamt 36 Nachwuchswissenschaftlern die Gelegenheit, 16 führende Forscherinnen und Forscher aus dem Bereich der Emotionspsychologie/Psychophysiologie zu treffen, sich über den aktuellen Stand der Forschung zu informieren und ihre eigene Arbeit in diesem international hochkarätigen Forschungsumfeld zu präsentieren. Es wurden zentrale Bereiche der Emotionsforschung bearbeitet wie implizite und explizite Prozesse von Emotionen, Emotionsregulation, soziale Interaktion, Emotionsinduktions- und Messmethoden bis hin zu Integration peripher- und zentralnervöser Korrelate von Emotion oder auch der Verbindung von Neurowissenschaften und Philosophie im Bereich der Emotionsforschung. Alle Experten nahmen während des gesamten Zeitraums an allen Veranstaltungen teil. So ergaben sich für die Nachwuchswissenschaftler zahlreiche Möglichkeiten, ihre Projekte zu diskutieren. Vor allem die Kombination verschiedener Disziplinen aller Teilnehmer ermöglichte Anregungen und neue Impulse für Forschungsfragen. Das Format der Workshops, welches unterschiedliche Blickrichtungen auf ein Thema aufzeigte, führte zu regen Diskussionen zwischen den Experten wie auch zwischen Nachwuchswissenschaftlern und Experten. Aufgrund Zeitmangels müssten diese Diskussion teilweise unterbrochen werden. Für zukünftige Veranstaltungen sollte hier mehr Zeit zur Verfügung gestellt werden, da es gerade dieser kritische Austausch war, von dem alle Teilnehmer stark profitieren konnten. Ebenso wäre eine internationale Mischung an Nachwuchswissenschaftlern wünschenswert. Dies würde den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, auch untereinander internationale Netzwerke zu knüpfen und die Präsentationen inhaltlich sowie methodisch weiterbereichern. Hierfür wäre eine Zusammenarbeit von DAAD und DFG vorstellbar. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass diese Spring-School insgesamt von der Antragstellung bis zur Austragung vor Ort von 5 Nachwuchswissenschaftlern organisiert wurde, unterstützt von Prof. Dr. P. Pauli. Durch diese Bottom-Up Organisation wurde zu jedem Zeitpunkt direkt auf die Belange und Bedürfnisse der Nachwuchsforscher eingegangen und die Veranstaltung insgesamt optimal an diese Zielgruppe angepasst.