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Myeloide Dendritische Zellen des Empfängers in der allogenen Knochenmarkstransplantation: Überleben, Funktion, Migration und Eradikation in vivo.

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58795679
 
Die akute Graft-versus-Host Disease (GVHD) ist die schwerwiegendste und gehäuft letal verlaufende Komplikation der allogenen Knochenmarks-Transplantation (KMT). Die myeloiden Dendritischen Zellen (myDCs) des Empfängers, Antigen-präsentierende Zellen in sekundären lymphatischen Organen, Magen-Darm-Trakt und parenchymatösen Organen, spielen eine entscheidende Rolle in der GVHD-Initiation. Ziel dieser Studie soll die Analyse von Überlebensfähigkeit, Funktion und Migration der Empfänger myDCs nach Bestrahlung und allogener KMT sein. Mit Hilfe einer lymphatischen Homing-Blockade (anti CD62L und anti MAdCAM-1 Antikörper) wird der Effekt eines fehlenden Kontakts mit allogenen T Lymphozyten auf die Migration und Funktion der Empfänger myDCs analysiert. Die Migration der intestinalen myDCs wird mit fluoreszierenden Mikropartikeln untersucht, welche sich nach intragastrischer Applikation und Endozytose zytoplasmatisch in den myDCs darstellen. Phänotypisierungen und Funktionsanalysen erfolgen mittels Immunfluoreszenz, FACS und quantitativer PCR nach Mikrodissektion. Mit Hilfe einer Eradikation von myDCs in vivo (Itgax-DTR/GFP Mausmodell) soll der Einfluss auf GVHD und Graft-versus-Tumor Response (GVT) untersucht werden. Die vorgeschlagenen Studien sollen helfen, die Reaktion myeloider Dendritischer Zellen auf Bestrahlung und ihre Rolle in GVHD und GVT besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse könnten zu einer verbesserten klinischen Präkonditionierung vor allogener KMT im Menschen beitragen und somit eine Reduktion des GVHD-Risikos ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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